Unsere Konfirmandenrüstzeit im Schloss Mansfeld

Vom 10.-13.02.2020 fand unsrere diesjährige Konfirmandenrüstzeit statt. Gemeinsam mit einer Konfirmadengruppe aus Leipzig ging die Fahrt zum Schloss Mansfeld.

Schloss Mansfeld Hofansicht
Schloss Mansfeld Hofansicht

Der Start

Mit gutem Gefühl fuhren wir zum Treffen in Niederwartha, um anschließend mit dem Zug nach Coswig zu fahren. Nach unserer Zusammenkunft änderte sich jedoch der Plan, da der Zug nach Coswig kurzfristig wegen Sturm Sabine ausfiel. Also fuhren wir mit dem Auto zum Bahnhof Coswig, um dort den Zug nach Leipzig Hauptbahnhof zu nehmen. Nach einigen Turbulenzen kamen wir nach 1 Stunde und 30 Minuten am Bahnhof an. Nach einer kurzen Pause stiegen wir in den IC nach Halle Hauptbahnhof ein. Nach knapp 30 Minuten Fahrt, warteten wir am Bahnhof auf die Konfikinder aus Leipzig. Es waren mehr Konfirmanden als gedacht. Nach dem Kennenlernen des Betreuers und des Pfarrers warteten wir wieder auf unseren Zug. Nach weiteren zwei Mal umsteigen, liefen wir den Berg zum Schloss Mansfeld hinauf. Nach einer Begrüßung, durften wir in unsere Zimmer gehen und anschließend gab es Abendessen. Nach einer kurzen Verschnaufpause, starteten wir unseren Kennlernabend: Einführung in die nächsten Tage und Kennenlernen der leipziger Konfirmanden.

Sechsbettzimmer
Sechsbettzimmer

Unsere Tage

Nach einem gemeinsamen Frühstück trafen wir uns wieder im blauen Saal. Dort besprachen wir alles zum Thema: Wer oder was ist ein Christ? Wir diskutieren und erfüllten verschiedene Aufgaben. Wir haben in Gruppen, verschiedene Aufgaben zu Missverständnissen von Christen gelöst. Nach einer kurzen Pause beurteilten wir eine Stelle aus der Apostelgeschichte. Zum Mittag aßen wir Burger mit Pommes. 30 Minuten später trafen wir uns im Schneegestöber vor dem Schloss. Bei vorbeiziehendem Sturm, liefen wir zu unserer Bushaltestelle. Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir das Zentrum Taufe in Eisleben. Dort angekommen, empfing uns der Pfarrer, der uns anschließend alles zum Thema Taufe erzählte. In Gruppen erarbeiteten wir ein Plakat, in dem wir unser Wissen zur Taufe zusammenfassten. Die Kirche war etwas Besonderes: Martin Luther wurde in ihr getauft, und deswegen wurde ein großer Taufbrunnen erbaut. In diesem kann man eine Ganzkörpertaufe vollziehen. Zum Schluss führte er uns noch zu dem Glockenturm der Kirche und zeigte uns die ehemalige Wohnung des Türmers. Nach einem kurzen Stadtbummel, fuhren wir mit dem Bus zurück zum Schloss Mansfeld. Am Abend schauten wir noch einen lustigen Film, namens „Jesus liebt mich". Außerdem fingen wir eine Gruppenarbeit für ein Rollenspiel, welches wir am Donnerstag präsentieren sollten, an. Am Mittwoch trafen wir uns nach dem Frühstück im blauen Saal. Dort sangen wir und erarbeiteten uns verschiedene Interpretationen von Bibelstellen, die sich rund um das Thema Gemeinde drehten. Im Anschluss gab es noch eine kleine Abendmahlrunde, bei der jeder etwas warmes Brot, sowie Weintrauben bekam. Nach dem Mittag fuhren wir dann wieder mit dem Bus nach Eisleben, um das Geburtshaus von Martin Luther zu besichtigen. Dort führte uns eine Frau herum, die uns verschiedene Lebensstationen von Luther erklärte. Sie erzählte auch etwas über seine Eltern und seine Familie. Danach hatte wir Zeit, die Stadt nocheinmal in kleinen Gruppen zu erkunden. Wie gewohnt, fuhren wir mit dem Bus zurück zum Schloss Mansfeld. An unserem letzten Abend zusammen aßen wir gemeinsam Abendessen und spielten Spiele im blauen Saal. Danach arbeiteten wir an unseren Stücken weiter - alle sehr fleißig. Wegen einer abgewählten Nachtwanderung, spielten wir noch ein lustiges Spiel. Und so brach die letzte Nacht in Schloss Mansfeld an. Am Donnerstag trafen wir uns, nach einem gemeinsamen Frühstück, ein letztes Mal im blauen Saal. Wir sangen und probten noch einmal unsere Stücke. Und dann war es so weit - wir durften sie präsentieren. Als erstes bekamen wir ein Stück von der diesjährigen Jahreslosung zu sehen. Danach gab es drei Stücke über Maria Magdalena, die aber trotzdem sehr verschiedenen waren. Das letzte Stück handelte von Lydia, der ersten europäischen Christin. Wir werteten alle Stücke aus und verabschiedeten uns mit einem Lied. Nach dem Mittag brachen wir auf, um mit dem Bus nach Eisleben Hauptbahnhof zu fahren. Zusammen mit den Leipzigern fuhren wir bis Leipzig Hbf. Danach stiegen wir, nach einer kurzen Verabschiedung, in den Zug nach Coswig ein. Nach einer Verspätung von 10 Minuten, erreichten wir unser Ziel: Niederwartha. Damit war unsere Konfifahrt beendet. Viele Eindrücke bleiben zurück.

Nele, Emily & Bettina

 Schloss Mansfeld von oben
Schloss Mansfeld von oben

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